AMRA Verlag

WAS DIE SEELE SIEHT [gechannelt von Solano, empfohlen von Sabrina Fox]

Wege zum inneren Frieden


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EPUB-Format

Art.Nr.: A37398
Autor: LD  Thompson
LD Thompson
Sabrina  Fox
Sabrina Fox

Zusätzliche Infos: Vorwort von Sabrina Fox!
Umfang: 256 Seiten
Einband: Hardcover mit Leseband
Coverdownload: Link zum Herunterladen

Mit einem Vorwort von Sabrina Fox.

Dein Leben wird von deiner Seele gestaltet. Je mehr du auf deine Seele hörst und nach ihren Werten und Wünschen handelst, desto anmutiger und freudvoller wird dein Leben. 

Ich bin Solano, und ich sage dir, du durchlebst den menschlichen Bewusstseinszustand aus einem guten Grund: um zu lernen, eins zu sein mit Gott, der Quelle von allem, was ist. Du willst dadurch Erfahrungen machen, die dich dem Ziel deiner Seele näherbringen, Erfahrungen, die dir – wenn du erst über diesen Bewusstseinszustand hinausgegangen bist – die Fähigkeit verleihen, dir selbst beliebig Ausdruck zu verschaffen. Mein Ziel ist es, dir zu helfen, den Lehrplan deiner Seele zu bestimmen. Hast du ihn einmal erkannt, verfügst du über Richtlinien, an denen du all deine Entscheidungen ausrichten kannst. 

»Der Autor hat die wundervolle Gabe, die Essenz des Lebens in leicht verständlichen Wahrheiten zu erfassen. Einfach, grundlegend und bewegend!« - Lee Carroll, Verfasser der Kryon-Bücher  

»Solano war und ist einer meiner Lehrer. Einer, für den ich besonders dankbar bin.« - Aus dem Vorwort von Sabrina Fox

LD Thompson, Autor, Filmemacher und sozialer Aktivist, wurde in Indiana/USA geboren. Er studierte an der Alaska Pacific University, als ihn eine mystische Erfahrung zum Medium für Solano machte. Seitdem lehrt er die Menschen weltweit den Zugang zu ihrer Seele.

Hier finden Sie ein 20-minütiges Interview, das Sabrina Fox mit LD Thompson in München führte:

Und hier folgt noch eine Empfehlung, die Sabrina Fox für PranaHaus über das vorliegende Buch schrieb:

Manchmal, wenn man Bücher empfiehlt, gibt es das eine oder andere darin, das man so nicht sagen würde, oder man hat eine Passage gelesen, der man nicht ganz zustimmt. Trotzdem empfiehlt man ein Buch, weil es – alles in allem – ein gutes und hilfreiches Buch ist.

Dann gibt es Bücher, bei denen man zu 100% begeistert ist! Das sind diese Bücher, die man selbst an seinem Bett hat, oft verschenkt und immer wieder liest, weil sie von beeindruckender Klarheit und Weisheit sind. LD Thompsons Was die Seele sieht ist so ein Buch.

Ich habe dieses Buch in der Originalausgabe auf Englisch gelesen, und es war mir eine Herzensangelegenheit, es in einer deutschen Übersetzung zu sehen.  LD Thompson gehört zu meiner „Seelenfamilie“, und ich schätze ihn seit vielen Jahren. Er channelt einen weisen Lehrer mit Namen Solano. Über beide habe ich schon in einigen meiner Bücher geschrieben.

LD beschreibt in seinem Buch die Weisheiten von Solano. Zusammen mit seinen eigenen Erfahrungen ergeben sie einen wunderbaren Wegweiser. Woran erkennt man einen weisen Lehrer? Für mich gibt es drei Kriterien. Das, was geraten wird, ist umsetzbar. Ich werde zur Selbstständigkeit angeleitet, und der Rat ist überprüfbar. Woran? Am Ergebnis. Mein Ziel, und damit mein Ergebnis, war folgendes: Würde ich den Frieden, den ich mir so sehr wünschte, endlich in meinem Leben haben?

Ja, ich habe ihn. Und mehr noch. In den letzten zwanzig Jahren lernte ich, besonders auch durch Solano, dass ich für alle Aspekte meines Lebens verantwortlich war: Für jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat. Solano erinnerte mich immer wieder daran, den Grund zu suchen, warum meine Seele eine Herausforderung vor mir platziert hat. Daraus lernte ich, dass alles um mich herum mit mir zu tun hat und dass ich in der Lage bin, mein menschliches Blickfeld zu verlassen und mit den Augen meiner Seele zu sehen.

Dies ist eines dieser Bücher, die man sein Leben lang behält. Denn Weisheit ist Weisheit, und das kennt keine Vergänglichkeit und keine Langeweile.

Eure Sabrina Fox

INHALT

Vorwort von Sabrina Fox
EINFÜHRUNG
DIE BEKENNTNISSE
Veränderung
Wissen
Intuition
Unvoreingenommenheit
Furchtlosigkeit
Offenheit
Dankbarkeit
DER LEHRPLAN
DER TRAUM
Über den Autor
Danksagung

VORWORT VON SABRINA FOX
Manche Bücher können in einem Rutsch durchgelesen werden. Dies ist nicht so ein Buch. Es ist ein Buch, das etwas verlangt. Es verlangt Sorgfalt. Zeit. Aufmerksamkeit. Es verlangt einen weiten Blick. Es verlangt Nachfragen. Es verlangt das Interesse, einer vielleicht bisher ungewöhnlichen, vielleicht bisher anderen Idee zu folgen. Es verlangt einen Schritt zurückzugehen und die Welt und sein eigenes Leben aus einer gewissen Distanz zu betrachten. Wie bei einem Kinofilm, den man nur dann wirklich klar sehen kann, wenn man die paar Meter Abstand zwischen Leinwand und Sessel einhält.
Seit Anfang der Neunzigerjahre beschäftige ich mich mit Spiritualität und dem persönlichem Wachstum. Meiner Spiritualität. Meinem Wachstum. Wir müssen bei uns selbst anfangen, wenn wir etwas verändern wollen. Ich wollte damals wissen, warum ich immer die gleichen Fehler machte, warum ich mich wie eine Fahne im Wind fühlte, warum ich eher wie eine Schauspielerin in meinem Leben agierte. Ich wollte wissen, warum ich so oft das Gefühl hatte, lügen zu müssen, und warum ich genau das in meinem Leben nicht hatte, was ich mir am meisten wünschte: Frieden.
In meinem damaligen Leben waren »die anderen« an allem schuld und ich, die arme, sensible Zu-gut-für-diese-Welt-Sabrina, benötigte eigentlich nur eines: ein dickeres Fell und nettere Leute. Ich verstand die Welt nicht, und ich verstand mich nicht, und doch ahnte ich, dass es da etwas gab, etwas, das mir helfen konnte, beides zu verstehen. Ich suchte mir Lehrer, und ich hatte in diesen Jahren viele. Manche gut. Manche besser. Selbst die schlechten Lehrer waren wunderbar, denn sie zeigten mir, dass ich lernen musste, mich auf meine eigene Intuition und auf die Tiefe meiner Seele zu verlassen.
Solano war und ist einer meiner Lehrer. Einer, für den ich besonders dankbar bin.
Woran erkennt man einen guten Lehrer? Für mich gibt es drei Kriterien. Ich erkenne einen guten Lehrer, eine gute Lehrerin daran, dass das, was geraten wird, auch umsetzbar ist (so schwer es sein mag). Ein guter Lehrer, eine gute Lehrerin wird uns zur Selbstständigkeit anleiten, und wir erkennen es auch daran, dass der Rat überprüfbar ist. Und zwar am Ergebnis. Mein Ziel, und damit mein Ergebnis, war einfach zu erkennen: Würde ich den Frieden, den ich mir so sehr wünschte, endlich in meinem Leben haben?
Ja, ich habe ihn. Und mehr noch. Ich lernte besonders durch Solano, dass ich für alle Aspekte meines Lebens verantwortlich bin. Für jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat. Und dass es an mir liegt, wie mein Leben aussieht.
Dieser Weg ist nicht vorbei (ich lebe schließlich noch), doch statt eines anstrengenden Lebens habe ich jetzt ein aufregendes. Statt Hektik habe ich jetzt Frieden. Ich habe gelernt, anders mit Herausforderungen umzugehen. Solano erinnerte mich immer wieder daran, den Grund zu suchen, warum meine Seele diese Herausforderungen vor mir platziert hat. Daraus lernte ich, dass alles um mich herum mit mir selbst zu tun hat und dass ich in der Lage bin, den Segen darin zu erkennen, daraus zu lernen und Entscheidungen zu treffen, die mein Leben dahingehend verändern, dass ich mich wohl fühle.
Entstanden ist nicht nur ein leichteres Leben, sondern auch ein wachsendes Gefühl der Dankbarkeit. Besonders für die Lehrer, Ratgeber und tiefen Seelenfreundschaften, die ich in den letzten fast zwanzig Jahren erfahren durfte. Dabei stellte sich noch ein Gefühl ein, dass mir früher gänzlich unvertraut war: Ich hatte mich in diesem Prozess in mich selbst verliebt.
Ich gebe zu, das mag narzisstisch klingen, und gerade für uns Deutsche ist das mit einem großen inneren Zähneknirschen verbunden, und doch ist es ein herrliches Gefühl! Ich fühlte mich zum ersten Mal wirklich in mir wohl. Ein Gefühl, dass ich uns allen wünsche.
Dass Sie LDs Buch auf Deutsch in Händen halten, war mir ein großes Anliegen. LD könnte mir nicht näher sein, wenn er mein leiblicher Bruder wäre. Wenn mich jemand fragt, wie lange wir uns kennen, lautet die Antwort etwa: Meint ihr, in diesem Leben?
In diesem Leben trafen wir uns Anfang der Neunzigerjahre. LD wurde mir von meiner Seelenschwester Suzane Piela vorgestellt, und wir erfühlten sofort, dass wir zur gleichen Seelenfamilie gehören. Wir haben viele Gemeinsamkeiten. Wir versuchen, mit den Augen unserer Seele zu sehen und in dem Wissen unserer Seele zu leben – was uns nicht immer gelingt. Doch gerade in den Momenten, in denen es uns nicht gelingt, fühlen wir uns besonders nahe.
Nähe entsteht dann, wenn wir uns wahrhaftig und offen mitteilen und besonders in den Zeiten, in denen wir uns dem anderen in unserer gefühlten Unvollkommenheit zeigen können. In denen wir miteinander besprechen können, was uns schwer fällt. Wo wir – in den Augen unseres von außen beeinflussten Ichs – mal wieder versagt haben. Gerade in der spirituellen Entwicklung passiert das leicht: Sollten wir nicht weiser, entspannter, liebevoller und dankbarer sein? Sollten wir eigentlich nicht schon weiter sein? Und gerade dieser Konjunktiv – »sollten« – verhindert die Anerkennung dessen, was wir sind: eine unendliche Seele, die hier eine menschliche Erfahrung macht und die zum Üben auf der Welt ist, die erkennen möchte, dass sie Teil des schöpferischen Gottes ist.
Wie das Wort »üben« schon sagt: Wir lernen etwas. Ich bin unendlich dankbar für die Nähe zu den Menschen und den Austausch mit denjenigen, die ebenfalls den Schritt in ein aufmerksames Leben gehen, so dass wir uns dabei gegenseitig unterstützen können. LD hat mich viele, viele Male dabei unterstützt.
LD channelt einen weisen Lehrer mit Namen Solano. Ich habe über Solano und LD schon in einigen meiner Bücher geschrieben, und ich bin überglücklich, dass es jetzt ein ganzes Buch von Solano und LD gibt. Doch nicht für jeden ist Channeln etwas Vertrautes. Was ist das eigentlich?
LD hat es einmal so beschrieben: »Meine Erfahrung lässt sich mit einem tiefen Loslassen vergleichen, in dem ich mein Ego, meine Persönlichkeit zurücklasse; und es fühlt sich dann so an, als wenn ich auf den Boden eines tiefen Sees sänke. Dann gibt es einen Moment, in dem sich die Oberfläche so anfühlt, als ob sie sich immer weiter zurückziehe. Diese Oberfläche steht für mein Körperbewusstsein. Ich drehe meinem Körper also ›den Rücken zu‹ und sinke weiter weg, immer tiefer, zu einem Platz kompletter Stille. Das ist der Moment, in dem dann Solanos Essenz meinen Körper übernimmt und dort die führende Energie wird.«
In der Geschichte der Menschheit gab es immer wieder Berichte von Trancezuständen, in denen Gespräche mit Gott, Ahnen, Propheten, aufgestiegenen Meistern oder Engeln geführt wurden. Channeln ist wahrhaftig kein neues Phänomen. Ich halte es jedoch für eine recht seltene, heilige Gabe. Channeln ist etwas, was vor diesem Leben mit einer anderen Wesenheit beschlossen worden ist, eine Art Vertrag miteinander – in diesem Fall zwischen LD und Solano –, der sich dann Ausdruck verschafft.
Ich kenne Solanos Rat ähnlich lange, wie ich LD kenne. Erst wenn wir den »Spirits« – also Geistwesen – eine Zeit lang zugehört haben, können wir beurteilen, ob ihr Rat auch etwas taugt. Solano ist einer meiner Lehrer, und sein Rat hat sich über viele Jahre bestätigt. Mein Leben ist leichter geworden, seit ich mich in dem, was er lehrt, übe und es – immer und immer wieder – auch umzusetzen versuche.
Solano ist kein Wahrsager. Er ist ein Lehrer. Er lässt sich eher mit einem Professor vergleichen, der möchte, dass wir alles selbst lernen, selbst erfahren und manchmal auch selbst herausfinden. Er erzählt uns nichts von Abkürzungen. Er gibt keine schnellen Heilversprechen ab. Denn so etwas existiert nicht. Weder beim Abnehmen noch beim spirituellen Wachstum.
Ein spirituelles Leben erfordert Beständigkeit. Erfordert den tiefen, inneren Wunsch, etwas herausfinden zu wollen – und eine Zusage an sich selbst, das, was wir erfahren haben, auch umzusetzen. Wir bekennen uns jeden Moment neu dazu, aufmerksam nachzusehen, ob das, war wir denken, sagen und tun, auch wirklich das ist, was wir gelernt haben. (...)

EINFÜHRUNG
Dieses Buch ist das Ergebnis jahrelangen Zuhörens und Lernens. Ich habe in diesen Jahren auch weitergegeben, was mein wohlwollender Lehrer mir über das Leben und die Liebe sagte und über unser heldenhaftes Ringen, in diesem Menschsein Freude und Frieden zu finden. Die Grundannahme seiner Lehren lautet: Euer Leben wird von eurer Seele gestaltet. Je mehr ihr auf eure Seele hört und entsprechend der Werte und Anregungen eurer Seele handelt, desto stärker wird euch bewusst werden, dass ihr ein spirituelles Wesen seid, das in einem Körper lebt, um einem bestimmten Lehrplan zu folgen. Und umso müheloser und freudvoller wird euer Leben werden.
Vor vielen Jahren, ich verließ gerade einen Supermarkt in Los Angeles, veränderte sich mein Leben für immer. Ein Inder mit langen, schwarzen, glänzenden Locken kam zu meinem Wagen herüber und sagte zu mir: »Du hast mich zu dir gerufen, und ich bin gekommen, um dir von deinem Leben zu erzählen.« Ich fragte mich, ob er wohl im Auftrag irgendeiner Sekte unterwegs sei. Ob er gefährlich sei. Denn so etwas hatte noch nie jemand zu mir gesagt. Dann fuhr er fort: »Ich weiß, welche Verwirrung und Schmerzen du gerade durchlebst. Ich kenne deine Enttäuschung über die Menschen, die du dir als Eltern ausgesucht hast, und die Frustration, die dein Beruf in dir auslöst. Aber du sollst wissen, dass es im Leben nicht um diese Art von Dingen geht. Hinter deiner Existenz liegt ein größerer Zweck. Du befindest dich gerade an einer Weggabelung. Die eine Richtung wird dich zu einem frühen Tod führen, die andere zu vollkommener Erfüllung. So, wie du im Augenblick lebst, läufst du Gefahr, den Weg einzuschlagen, der ein tieferes Verständnis für das Leben unterbindet und dich vor den Toren des Todes abliefert, ohne dass du dein Potenzial ausgelebt und das erreicht hast, wofür du eigentlich hier bist.«
Mehr als zwei Stunden lang saßen wir da. In dieser Zeit lehrte er mich die grundlegenden Regeln, nach denen man sein Leben selbst erschaffen kann. Er erklärte mir, dass häufig wiederkehrende Gedanken, besonders solche, die von Angst und Begierde geprägt sind, für den Prozess, sich das Leben zu erschaffen, das man sich wünscht, nicht hilfreich sind. Und dass nur zielgerichtete, organisierte und fokussierte Gedanken Erfüllung bringen. Er erzählte mir, aus welchem Grund ich hier sei und wie ich meine Ziele erreichen könne, indem ich meinen Geist dazu erzog, so zu denken und zu fühlen, als wären sie bereits verwirklicht – auch wenn es eigentlich so aussah, als lägen sie außerhalb meiner Reichweite.
Das war eine Menge, was ich erst verdauen musste, besonders weil ich damals arbeitslos war und mich jung und verletzlich und mit einer sehr beängstigenden Welt konfrontiert fühlte. Obwohl ich versuchte, zuzuhören und zu verstehen, war ich schließlich so überfordert, dass ich ihm kaum mehr folgen konnte.
Da sagte er zu mir: »Finde zusammen mit mir einen Augenblick des Friedens.«
Er legte seine rechte Hand auf den Bauch, etwas oberhalb seines Nabels. Seine linke Hand ruhte auf seinem Herzen. Dann sagte er: »Fokussiere dich auf diese Stelle, auf das Innere deines Körpers.« Dann bewegte er die Rechte zu seinem Nabel. »Und jetzt auf diese.« Ich schloss die Augen, und schlagartig hörte ich auf, bewusst zu denken. Plötzlich gab es keine Zeit, keine Sinneseindrücke mehr. Er verschob seine Hand bis unterhalb des Brustbeins und ließ sie dort liegen. Für wie lange, kann ich nicht sagen. Ich tat es ihm gleich. Später legte er seine Hand auf sein Herz, auf seine Kehle, und jedes Mal wies er mich an, meine Aufmerksamkeit auf die jeweilige Körperregion zu fokussieren. Schließlich streckte er die Hände aus und umfasste meinen Kopf. Auf das, was als Nächstes kam, war ich absolut nicht gefasst. In meinem Kopf explodierten Lichter, und durch mein Rückgrat fuhr etwas, das sich wie eine Reihe von Stromstößen anfühlte. Genau in dem Augenblick, in dem ich glaubte, es nicht mehr auszuhalten, ließ er meinen Kopf los.
Als ich schließlich die Augen wieder öffnete, blickte ich auf eine vollkommen veränderte Welt. Sie war keine chaotische, sinnlose Ansammlung unzusammenhängender Bilder und Ereignisse mehr. Sie war organisiert und rhythmisch. Vor mir lag noch immer der Parkplatz des Supermarktes, aber als ein paar Meter weiter eine Frau ihre Autotür öffnete und ihre Einkäufe verstaute, konnte ich sehen, dass vor all dem das Denken war: vor ihrem Auto und ihren Kindern, ihren Kleidern und den Einkäufen in ihren Tüten. Wo auch immer ich hinsah, erkannte ich das Denken hinter der Realität.
Das Erstaunliche war, dass dieser Mann keine Hintergedanken hatte. Er wollte nicht, dass ich mich irgendeiner Religion anschloss oder ein Seminar besuchte. Er bat nicht um Geld, er wollte nichts im Austausch für all die Zeit, die er mir gewidmet hatte. Seine letzten Worte an mich lauteten: »Du hast dieser Welt ein großes Geschenk zu machen, und es entspringt deiner Seele. Höre ihr gut zu. Bemühe dich darum, sie kennenzulernen. Was wir gerade getan haben, öffnet die Türen zu diesem Wissen.«
Mit diesen Worten drehte er sich um, und ich sah ihn davongehen und buchstäblich vor meinen Augen verschwinden.
Seine Worte beschäftigten mich über alle Maßen. Niemand hatte jemals so mit mir gesprochen. Niemand hatte jemals zu mir gesagt, dass ich eine besondere Gabe hätte oder dass ich hier sei, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Ich machte mir Notizen wie ein Verrückter, um möglichst alles festzuhalten, was er gesagt hatte. Und obwohl ich nach diesem Erlebnis tagelang durcheinander und völlig aus dem Häuschen war, begann das Leben langsam wieder wie gehabt auf mir zu lasten. Alles schien wieder seinen gewohnten Gang zu gehen.
Nur, dass das nicht ganz stimmte. Denn wenn nach jenem Abend in meinem Leben etwas schiefging, fühlte ich mich nicht mehr ungerecht behandelt. Und wenn ich mich bemühte, konnte ich die Ursache des Geschehenen immer auf meine eigenen, gewohnheitsmäßigen Gedankenmuster zurückführen. (...)

VERÄNDERUNG
Veränderungen sind unausweichlich. Sie treiben das Leben voran. Stillstand ist das Gegenteil von Leben. Das Leben gründet sich auf Veränderung. Kennst du das Experiment, bei dem man ein Blatt Papier auf einen Magneten legt und Metallspäne darauf verteilt? Die Späne ordnen sich nach einem Muster an, das das unsichtbare elektromagnetische Feld des Magneten nachvollzieht. Dieses Muster ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was es heißt, eine auf der Erde lebende Seele zu sein.
Wenn man das Experiment durchführt, kann man das magnetische Feld zwar nicht sehen, wohl aber seine Wirkung. Mit dir ist es ganz ähnlich: Du kannst deine Wirkung in der Welt erkennen, aber dein Energiefeld siehst du nicht immer. Das Energiefeld wächst und verändert sich unaufhörlich. Es verändert sich, weil man neue Erfahrungen macht, neue Weisheit gewinnt. Du nimmst diese Weisheit in dich auf, und sie trägt zu deinem Magnetfeld bei. Du bist keine feststehende Realität. Dein Körper, den du für etwas mehr oder minder Dauerhaftes hältst, verändert sich sehr langsam, weshalb er dir beständig zu sein scheint. Doch diese Dauerhaftigkeit ist eine völlige Illusion.
Viele Menschen können diesen Gedanken intellektuell begreifen. Aber du musst dieses Wissen tief in deinem Körper verankern, so dass dir jeden Tag, zu jeder Zeit, bei jeder Gelegenheit zur Besinnung, die sich bieten mag, bewusst ist, dass du in erster Linie Energie bist. In erster Linie bist du Bewusstsein.
Du ähnelst eher einem Wirbelwind als einem Baum oder einem Stein. Ein Mensch ist ein Zusammenfluss, ein Zusammenlaufen von Energien. Dein Energiefeld erzeugt das, was du als deinen physischen Körper wahrnimmst. Und doch ist dein Körper so veränderlich und wandelbar wie ein Wirbelwind. Wenn du dir einen Wirbelwind vorstellst, denkst du nicht an etwas Feststehendes. Er ist immer in Bewegung. Und das bist auch du, ohne Unterlass. Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass in jeder Zelle des menschlichen Körpers zu jedem Zeitpunkt annäherungsweise sechs Billionen Vorgänge zugleich vonstattengehen. Wenn in jeder Zelle sechs Billionen Dinge gleichzeitig passieren, dann befindet sich diese Zelle in Bewegung – und zwar in ganz beträchtlichem Ausmaß!
Man braucht nur an ein Auto zu denken, um zu begreifen, wie viel einfacher das Lenken in Bewegung ist als im Stillstand. Es ist extrem anstrengend, ein Auto zu wenden, das nur sehr langsam fährt. Das kann man am Einparken sehen. Wenn genau dasselbe Fahrzeug aber ein wenig Schwung hat, kann man es problemlos in jede erdenkliche Richtung lenken. Genauso ist es, wenn du erkennst, dass du selbst in Bewegung bist und nicht unveränderlich in deinem Bewusstsein verhaftet bist. Wenn du begreifst, dass deine spezifischen Gefühlsmuster nichts Unveränderliches sind, wenn du begreifst, dass du nicht in den spezifischen Manifestationsmustern deines Körpers gefangen bist – wie Alterung, Krankheit, Sucht und so weiter –, dann hast du die Möglichkeit, dich neu auszurichten und voller Anmut und Schwung deine Richtung einzuschlagen. Dann ist es dir ein Leichtes, die unausweichlichen Veränderungen in deinem Leben zu manifestieren.
Wie du wahrscheinlich aus eigener Erfahrung weißt, fixiert sich das von außen beeinflusste Ich manchmal auf einen Moment, eine Situation, ein bestimmtes Ereignis und versucht, sich so lange wie möglich daran festzuklammern. Doch dieser Vorgang steht im Widerspruch zum wahren Wesen des Lebens. Veränderungen aus dem Weg zu gehen unterstützt dein Bekenntnis zum Leben nicht. Je mehr du dich an gegebene Umstände, Lösungswege oder Beziehungen klammerst, desto mehr geht die Seele ihren Weg ohne dein bewusstes Einverständnis. Denn du bist zu beschäftigt damit, dich an einem Skelett festzuhalten, das in deinen Armen zu Staub zerfällt. Anstatt an etwas festzuhalten, solltest du akzeptieren, dass Veränderungen geschehen und unausweichlich sind. Mit dieser Perspektive richtest du deine Aufmerksamkeit auf die Bewegung, in der du dich befindest. So kannst du effektiver den Weg verfolgen, den du gewählt hast.

Dieses erste Bekenntnis – mich zur Veränderung zu bekennen – war für mich schwerer umzusetzen als die meisten anderen. Natürlich nicht in theoretischer Hinsicht. Die Theorie, dass alles ständiger Veränderung unterworfen ist, bekam ich problemlos zu fassen. Aber dann befand ich mich in einer Beziehung, und als es zu Veränderungen kam und wir beide unterschiedliche Richtungen einschlugen, widersetzte ich mich diesen Veränderungen mit aller Kraft. Oder jemand, der mir nahestand, wurde krank, und ich begriff, dass er oder sie bald sterben würde. Und ich tat alles in meiner Macht Stehende, um diese Veränderung zu verhindern. Oder ich selbst bekam gesundheitliche Probleme oder sah mich mit einer anderen schwierigen Lebensphase konfrontiert und musste feststellen, dass ich mich den anstehenden Veränderungen widersetzte.
Ein Teil der Schwierigkeiten mit Veränderungen beruht darauf, dass sie tiefverwurzelte und manchmal problematische Gefühle aufrühren: Angst, Traurigkeit, Kummer, Wut, Eifersucht, Verlangen. Und weil wir Menschen sind, unterwerfen wir uns dem Zwang unserer Gefühle und lassen sie häufig unsere Gedanken und unser Verhalten bestimmen.
Doch mit der Zeit habe ich begriffen: Gefühle sind das Werkzeug, mit dem unsere Seele mit uns kommuniziert und uns bewegt. Wenn mein Leben tiefgreifende Veränderungen erforderlich macht, erzählen mir meine Gefühle von meinen Ängsten, aber auch von meinen Hoffnungen und Träumen. Als ich die Trennung einer Langzeitbeziehung durchlebte, versank ich in tiefer Angst, Unsicherheit, Trauer und Verzweiflung. Viele Monate verbrachte ich mit dem Versuch, diese Gefühle zu vermeiden, sie abzuwandeln und zu verstehen, kurz: sie in der einen oder anderen Form zu manipulieren. Letzten Endes begriff ich, dass meine Seele mich zu einer der schwierigsten Lektionen des Lebens gerufen hatte: zu lernen, dass die Quelle meines Wohlergehens meine Beziehung zu mir selbst ist. Nicht meine Beziehung zu anderen Menschen (oder Geld oder Sex, Drogen oder Anerkennung oder sonst etwas, das wir Menschen gerne für den Ursprung von Wohlergehen halten).
Als mir erst einmal klar geworden war, dass meine Gefühle eine wichtige Kommunikationsebene für die Veränderungen waren, die ich durchlebte, es sich bei ihnen aber nicht um die Veränderung selbst handelte, konnte ich ihre Botschaft annehmen: ihre Sorge um das Wohlergehen meines Körpers und meiner Persönlichkeit. Ich hörte auf, mich auf sie zu fixieren, und bekam Zugang zu dem Ort, an dem sich die Veränderung selbst vollzog: zur Seelenebene. Daraufhin entdeckte ich, dass meine Seele mich in Richtung einer tiefergehenden Beziehung zu mir selbst lenkte, hin zu dem Funken der Ewigkeit, der mein wahres Selbst ist.
Von dieser Position tiefergreifenden Verständnisses aus konnte ich Zeuge meiner Gefühle werden – nicht, indem ich mich auf sie fixierte, sondern indem ich verstand, dass sie in Bewegung sind. Schon der Ursprung des Wortes »Emotion« weist darauf hin – denn der lateinische Begriff »motio« bedeutet Bewegung. Nachdem ich mich nicht mehr mit meinen Gefühlen identifizierte, konnte ich zulassen, dass sie sich veränderten.

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Dieser Artikel erscheint voraussichtlich am Donnerstag, 06. Juni 2024

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