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Angel Kids

Die medialen Erfahrungen unserer Kinder


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EPUB-Format

Art.Nr.: A37322
Autor: Jacky  Newcomb
Jacky Newcomb
Diana  Cooper
Diana Cooper

Umfang: 240 Seiten
Einband: Hardcover mit Leseband
Coverdownload: Link zum Herunterladen

Es geschieht um uns herum: Kinder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die Gedanken lesen und kraft ihres Geistes Gegenstände bewegen können, Kinder, die mit Schutzengeln und geliebten Verstorbenen reden, Kinder, die sich an frühere Erdenleben erinnern, und verstorbene Kinder, die als Enkelinnen und Enkel wiedergeboren werden ...

Ein Buch, randvoll mit faszinierenden Begegnungen von Kindern, und zugleich ein Ratgeber, der Einblick in das Leben und Denken medial begabter Kinder gibt.

Welche Probleme stellen sich den Eltern heute? Wie gehen die Eltern der Neuen Zeit mit diesen Phänomenen um?

»Ich liebe dieses Buch. Es wird bestimmt viele Menschen bezaubern und ihnen helfen – Kindern und Eltern gleichermaßen.« - Diana Cooper, Autorin von Der Engel-Ratgeber

INHALT

Einführung

1 Angel Kids
2 Übersinnliche Fähigkeiten – der sechste Sinn und darüber hinaus
3 Als Medium wirken – die Verbindung zur anderen Seite
4 Engel wachen über unsere Kinder
5 Geheimnisvolle Besucher
6 Seltsame Phänomene
7 Fragen über Fragen
8 Frühere Leben
9 Wie Sie das Leben mit medialen Kindern bewältigen

Danksagung
Literaturhinweise und Quellen
Über die Autorin


EINFÜHRUNG

Große Geister sind schon immer
auf den Widerstand mittelmäßiger Denker gestoßen.
Albert Einstein

Magie oder Mysterium?

Alle Kinder sind außergewöhnlich – aber die Kinder, um die es in diesem Buch geht, haben noch eine Kleinigkeit mehr zu bieten! Sie leben in einer Welt, in der das »Magische« Wirklichkeit ist und das »Paranormale« oft zum Alltagsleben gehört.
Nehmen wir als Beispiel Michael. Er gehört zu der wachsenden Anzahl von Kindern, die sich an das Leben vor ihrer Geburt erinnern können. Er erinnert sich auch daran, dass er sich sein Erdenleben ausgesucht hat, bevor er geboren wurde, und er hat sich sogar seine Eltern für das Erdenleben ausgesucht. Er suchte sich die Familie aus, in die er hineingeboren werden würde. Ist das nicht außergewöhnlich?
Dann gibt es noch Angies Tochter. Sie war erst drei Jahre alt, als deutlich wurde, dass sie einige außergewöhnliche übersinnliche Fähigkeiten besitzt. Das kleine Mädchen kann Informationen telepathisch aufnehmen. Sie kann die Gedanken ihrer Mutter lesen und scheint sogar zu wissen, wovon ihre Mutter in der Nacht zuvor geträumt hat.
Auf die Frage, wie sie das macht, antwortete Angies Tochter ganz klar in ihrer eigenen, einfachen Sprache: »Ich wusste es eben in meinem Kopf!«
Ungewöhnlich? Überhaupt nicht. Dieses Buch bietet eine Fülle von Beispielen dieser Art.

Ist das wahr?

Ist so etwas wirklich möglich? Ganz sicher. Jede einzelne Geschichte in diesem Buch ist wahr. Jedes Erlebnis, das mir Mütter, Väter, Verwandte oder enge Freunde dieser medial begabten Kinder mitgeteilt haben, ist wahr. Niemand ist für diese Geschichten bezahlt worden. Niemand hat damit nach Anerkennung oder Ruhm gestrebt. Vielen waren diese Erfahrungen peinlich oder sie machten ihnen sogar Angst. Ein ganze Anzahl Leser hat mir geschrieben und mich um Hilfe oder eine Erklärung gebeten.

Wo kommt es zu solchen Fällen?

Weltweit werden Kinder mit außergewöhnlichen medialen Fähigkeiten geboren. Zu ihren Begabungen gehören Telekinese (das Bewegen von Gegenständen durch Geisteskraft), Medialität (die Kunst, mit Verstorbenen zu kommunizieren) und spirituelles Heilen (durch Berühren oder mithilfe von Gegenständen wie Kristallen oder Federn den Menschen in ihrem Umfeld bei der Heilung von Krankheiten zu helfen). Wieder andere Kinder besitzen die Fähigkeit, Botschaften von ihren Schutzengeln und Geistführern zu empfangen und sich von ihnen anleiten zu lassen, unbemerkt von den Erwachsenen.

Wer sind diese Kinder?

Woher rühren diese Fähigkeiten? Vielleicht sollten wir eher fragen: »Woher kommen unsere Kinder?« Sind unsere Kinder die Seelen fortgeschrittener geistiger Wesen, die heute auf der Erde inkarnieren, um unserem bedrängten Planeten beizustehen, wie manche glauben? Oder ist dieses Phänomen Teil der natürlichen Menschheitsentwicklung?
Glauben Sie bitte nicht, dass dieses Phänomen nur bei einer kleinen Gruppe von »New Age«-Freaks aufträte. Aus aller Welt erreichen mich Geschichten von Kindern mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Erlebnissen. Manchmal ereignen sich solche Begebenheiten nur einmal und lassen eine völlig überraschte Familie zurück. Bei anderen Kindern ziehen sie sich durchs ganze Leben und die Familie sehnt sich nur nach einem Austausch mit anderen, die »wie sie« sind, um über die faszinierenden und »gruseligen« Phänomene, mit denen sie Tag für Tag leben, reden zu können.

Und nun?

Ich habe ein paar Tricks entdeckt und Tipps zusammengestellt, wie man diese Fähigkeiten entwickeln und die Familien vor einigen der ärgerlicheren medialen Phänomene schützen kann … Aber darüber später mehr!
Eltern tauschen sich über die geheimen »anderen Leben« ihrer Kinder aus und berichten sogar über die medialen Erfahrungen ihrer eigenen Kindheit. Auch wenn es nicht zwangsläufig so sein muss, besteht die Tendenz, dass medial veranlagte Eltern medial veranlagte Kinder hervorbringen. Eltern, die als Kinder selbst Geister und »Gespenster« gesehen haben, bringen anscheinend mit höherer Wahrscheinlichkeit Kinder hervor, die diese Fähigkeiten auch aufweisen … wenn nicht sogar in stärkerem Maße als die vorherige Generation!

Der sechste Sinn?

Ich möchte Ihnen auch einige Kinder aus der ganzen Welt vorstellen, deren Sinneswahrnehmungen über das hinausgehen, was wir als normal bezeichnen, und deren Erfahrungen dem »sechsten Sinn« entsprechen oder ihn übersteigen.
Während meiner Recherchen habe ich von Kindern gelesen, die ihre Fingerspitzen wie »Augen« einsetzen, um zu lesen oder Farben zu erkennen. Und über den außergewöhnlichen Fall von Natascha aus Russland, die alle das »Mädchen mit den Röntgenaugen« nennen, weil sie in der Lage ist, den Körper medial zu scannen und auf Krankheiten und Auffälligkeiten zu untersuchen.
Die meisten der in diesem Buch geschilderten Fälle wurden bisher noch nicht veröffentlicht. Sie wurden mir von »ganz normalen« Menschen aus aller Welt mitgeteilt.
Ich habe mir auch die Zeit genommen, die am häufigsten gestellten Fragen von Eltern und Erziehungsberechtigen zu diesem Thema zu beantworten. Meine Antworten beruhen auf Erfahrungen mit medialen Phänomenen bei meinen eigenen Kindern sowie auf den Tausenden Briefen und Geschichten, die ich studiert habe.
Einige der Vorschläge haben sich allein dadurch ergeben, dass ich experimentierte, was machbar ist und was nicht. Die ehrenamtliche Mitarbeit der Eltern meiner Online-Chatgruppe ist mir eine sehr große Hilfe und ich möchte ihnen allen für ihre Unterstützung und ihre persönlichen Geschichten danken, von denen viele in dieses Buch aufgenommen wurden.

* * *

Ich befasse mich nun schon seit vielen Jahren mit Engelerfahrungen und Erlebnissen nach dem Leben, und die Zahl der »magischen« Fälle, an denen Kinder beteiligt sind, ist immer weiter gestiegen. In vielen Familien ereignen sich gelegentlich übersinnliche Phänomene und zeigen sich Fähigkeiten zu einem »sechsten Sinn«. Auch wenn dies teils nur einmal im Leben geschieht, werden solche Erfahrungen heutzutage insgesamt regelmäßiger und von immer mehr Menschen gemacht – und besonders von Kindern.
Als Kind habe ich im Fernsehen gern Verliebt in eine Hexe gesehen, bei der die Hexe Samantha mit der Nase wackelte, um zu zaubern. Aber wissen Sie was? Heutzutage klingt das gar nicht so weit hergeholt. Damit will ich nicht sagen, es genüge, einen Zauberstab zu schwingen, um jemanden sofort auftauchen oder verschwinden zu lassen, aber zweifellos gibt es ganz unerklärliche Dinge. Einige meiner Kinder können anscheinend Elektrizität und Uhrwerke beeinflussen und sie verfügen über Kräfte, die wir noch nicht begreifen. Viele Kinder scheinen erheblich klüger zu sein, als es ihrem Alter entspricht.
Es kommt vor, dass Passanten in einen Kinderwagen schauen und murmeln: »Oh, er sieht aus wie eine alte Seele …« Vielleicht haben sie recht?
Ich war fasziniert, als ich von diesen spannenden Phänomenen las, und konnte es gar nicht erwarten, Ihnen davon zu berichten. Möchten Sie mich auf eine magische Entdeckungsreise begleiten?

KAPITEL DREI: ALS MEDIUM WIRKEN – DIE VERBINDUNG ZUR ANDEREN SEITE

Nicht einmal den Tod braucht jemand zu fürchten, der weise gelebt hat.
Buddha

Kontakte mit Leben nach dem Tod

Kleine Kinder scheinen häufig Bewusstseinsebenen wahrzunehmen, die für uns Erwachsene schlichtweg verblüffend sind. Sie sind »Mini-Medien« und können Engel und verstorbene Angehörige sehen, spüren und hören. Ein »Medium« ist ein medial veranlagter Mensch, der die Kluft zwischen unseren Welten und dem Himmel überbrücken kann.
Ist dies möglich, weil unsere eigenen lieben Kinder, die erst vor kurzem aus himmlischen Gefilden zu uns gekommen sind, direkt aus dem Himmel heraus geboren wurden? Sind Kinder allgemein offener für Verbindungen zu Verstorbenen oder tritt diese Fähigkeit heute stärker auf, weil die Menschheit weiter reift und einen sechsten Sinn entwickelt oder ihn neu entdeckt?
Viele gehen davon aus, dass der Mensch zurzeit eine Übergangsphase durchläuft und unsere medial begabten Kinder möglicherweise weiter entwickelte Seelen sind, die uns in dieser schwierigen Entwicklungsphase zu Hilfe kommen. Wir brauchen gegenwärtig sicherlich alle Hilfe, die wir bekommen können. Die Menschheit sorgt schlecht für den Planeten und für sich selbst. Wäre es nicht wundervoll, sich vorzustellen, dass sich die Seelen unserer so besonderen Kinder entschieden haben, jetzt auf die Welt zu kommen, um helfen zu können? Ich werde in diesem Buch auf die ungewöhnlichen Phänomene im Zusammenhang mit dieser Vermutung noch genauer eingehen.
Zweifellos besitzen immer mehr Kinder die außergewöhnliche Fähigkeit, mit den unsichtbaren Welten des Himmels und den dort lebenden Geistwesen zu kommunizieren.
Uns nahestehende Verstorbene fühlen sich zu uns hingezogen – ein Medium würde hier von einem »Band der Liebe« sprechen – und unschuldige Kinder sind besonders leicht erreichbar. Die Liebe wirkt wie ein Magnet und bringt uns verstorbene Angehörige nahe. Kinder scheinen die Verbindung zu ihnen leichter und auf spielerische Weise herstellen zu können. Wenn die Energie freundlich und vertraut wirkt, ist es auch unwahrscheinlich, dass die Kinder Angst bekommen.

Besuche von verstorbenen Angehörigen

Verstorbene Großeltern, Eltern und Geschwister besuchen häufig die Kinder im Diesseits. Bei ihnen scheint es nicht notwendig zu sein, dass die Familie ein professionelles Medium aufsucht, denn den Geistern unserer Verstorbenen macht es große Freude, den Jüngsten in der Familie direkt zu erscheinen.
Seien Sie sich dessen bewusst, wenn Ihr Kleinkind nachts mit einem »unsichtbaren« Freund plaudert. Der Besucher mag für Sie als Eltern unsichtbar sein, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihr Kind etwas sieht – und auch genau weiß, wer da zu Besuch kommt!
Margaret Ann kennt das Phänomen nur zu gut. Hier ist ihre Geschichte:

Siehst du »Engel«, Mami?
Als meine Großmutter, die mich wie ihre eigene Tochter großzog, am 6. Januar starb, hat mich meine kleine Tochter Shelbi wirklich getröstet. Als ich eines Nachts auf dem Sofa saß und über meine Großeltern nachdachte, die ich Vater und Mutter genannt hatte, kam sie, setzte sich neben mich und sagte: »Weine nicht, Mami. Tante Margaret ist bei Großvater Jimmy.«
Ich fragte sie, wo sie genau seien und sie sagte: »Sie sitzen im grünen Auto.« Meine Großeltern besaßen ein grünes Auto und sie unternahmen gerne Ausflüge.
Mein lieber Onkel kaufte mir ein Medaillon mit einem Foto meiner Großeltern darin. Als Shelbi es sah, sagte sie sofort: »Das sind Tante Margaret und Großvater Jimmy, Mami.«
Ich sagte: »Ja, das stimmt. Kannst du sie gut sehen?« Sie antwortete: »Ja, sie sitzen auf der Couch und Großvater Jimmy isst weiße Bonbons.« Seltsamerweise hatte meine Mutter – also seine Tochter – meinem Großvater an dem Abend, bevor er starb, eine Packung Pfefferminzbonbons geschenkt.
Leider habe ich mein drittes Baby verloren. Sein Schädel war fehlgebildet und das Gehirn daher freigelegt. Ich nannte dieses Baby »Engel«. Eines Tages sah Shelbi ein Kinderbuch an, das sie vor einigen Jahren zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte und in dem verschiedene Weihnachtsthemen abgebildet waren. Als sie die Seite aufschlug, auf der ein Engel abgebildet war, sagte sie: »Siehst du ›Engel‹, Mami?« Ich sagte: »Ja, meine Süße.« Sie sagte: »Schau, Jesus hat jetzt ihren Kopf repariert. Aber sie ist noch in den Wolken.«
Das schockierte mich, denn ich hatte Shelbi bis dahin noch nichts von »Engel« mit dem kranken Kopf erzählt. Aber sie wusste es doch. Sie erzählte auch meinem kleinen Sohn James, der bald zwei Jahre alt wird, dass es »Engel« ist, die ein Schlaflied von den Sternen singt, aber dann verschwindet, bevor sie jemand sehen kann. Sie erzählt ihm, dass er in den Wolken suchen soll, wenn er sie sehen will!

Shelbi scheint zu wissen, wovon sie redet und ihre Erlebnisse machen ihr überhaupt keine Angst. Wie wundervoll, dass sie mit diesen verstorbenen Menschen eine Verbindung herstellen kann, selbst wenn sie ihren Großeltern und ihrer Schwester »Engel« nie begegnet ist.
Manchmal bleibt eine solche Begabung bis ins Erwachsenenalter hinein erhalten. Ihre persönliche Reaktion darauf, liebe Leser, seien Sie nun Mutter, Vater oder Vormund, wird sicher einen Einfluss darauf haben, ob diese außergewöhnlichen Kräfte gestärkt oder blockiert werden. Margaret Ann geht sehr gut mit der Begabung ihrer Tochter um.
Lesen Sie nun Sarahs Geschichte:

Sei ein guter Junge
Meine Mutter starb im März 2006. Kurz nachdem sie gestorben war, sagte mein Sohn, der damals drei Jahre alt war, dass er seine Großmutter gesehen und mit ihr gesprochen hatte!
Ich wollte meinen Ohren nicht trauen, als er erzählte, was sie gesagt hatte: »Hallo Danny. Ich liebe dich und ich möchte, dass du deiner Mutter ein guter Junge bist und sie nachts richtig schön schlafen lässt, indem du die ganze Nacht in deinem eigenen Bett bleibst.«
Als meine Mutter noch lebte, hatte ich darüber geklagt, dass ich immer so müde war, weil mein Sohn zu mir ins Zimmer kam.
Seine Großmutter hätte weiter gesagt, so Danny, dass sie stolz auf ihn sein würde, wenn er in seinem eigenen Bett schliefe, und dann sagte sie noch zu ihm, dass sie jetzt gehen und sich um Großvater kümmern müsse.
Danny sagte, dass oben im Himmel ein großes Licht war, durch das Großmutter hindurchging. Am nächsten Tag rief ich meinen Vater an und erzählte ihm, was Danny mir berichtet hatte. Er sagte, dass er wahrscheinlich geträumt hatte, aber ich bin da nicht so sicher.

Dannys Geschichte klingt so, als hätte er tatsächlich Besuch gehabt. Alle Aspekte dieser Geschichte ähneln den Berichten von Kontakten mit Verstorbenen, wie ich sie von Menschen aus aller Welt zugeschickt bekam. Auch das helle »Licht« gehört dazu, von dem Danny gewiss nicht gelesen hatte.
Hier nun die Geschichte von Linda, deren Großvater zusammen mit einem Geistführer erschien.

Hör auf zu weinen
Als ich ein Kind war, hing ich sehr an meinem Großvater. Ich erzählte ihm alles über meine Stiefmutter, die mich von klein an schlug. Mein Vater hörte mir nicht zu, denn er war der Meinung, dass ich nur versuchte, Ärger zu machen.
Großvater war immer für mich da. Als ich etwa fünfzehn Jahre war, wurde er krank und starb, bevor ich davon erfuhr. Es war so schlimm für mich, dass sie den Arzt riefen und ihn baten, mir ein Beruhigungsmittel zu geben, aber der Arzt weigerte sich und sagte, dass es gut sei, wenn ich trauerte.
Meine Stiefmutter sagte, dass ich nicht zu seiner Beerdigung gehen dürfe, weil ich sie ja »bloßstellen« könnte. Ich musste in der Wohnung meiner Großmutter warten, bis alle wieder zurückkehrten. Ich werde nie vergessen, was dann geschah. Ich brach in ein heftiges Weinen aus. Alles was ich wollte, war mein Großvater. Dann spürte ich, dass jemand anwesend war, und es erschien diese Gestalt in einer langen goldenen Robe. Sie hielt Großvater fest und hob ihn hoch. Das Wesen sagte: »Hör auf zu weinen, er ist in Sicherheit, es geht ihm gut und er wird immer bei dir sein, egal wohin du auch gehst.«
Ich war so erschrocken, dass ich mir die Augen rieb. Ich glaubte, dass ich eingeschlafen war, weil ich so sehr geweint hatte, und daher kniff ich mir so fest in die Hand, dass ich heute noch eine kleine Narbe dort habe, die ich »Großvaters Narbe« nenne.

Im Laufe der Jahre konnte ich bei diesen Geschichten von Großeltern und Urgroßeltern ein Muster entdecken. Während Großmütter normalerweise erscheinen, um sich zu verabschieden und jemanden zu beruhigen, kommen Großväter gewöhnlich, um unsere Kleinen zu schützen und auf sie aufzupassen. Die Botschaft scheint immer zu lauten: »Mach dir keine Sorgen. Ich werde immer für dich da sein« oder »Ich bin jetzt dein Schutzengel«.
Wenige Wochen vor Fertigstellung dieses Buches ist mein eigener Vater gestorben und hat bereits einige seiner Enkel sowie eine meiner Töchter im Teenageralter besucht.

Warum weinst du?
Ich hatte Schlafprobleme und nachdem Großvater gestorben war, habe ich nachts sehr viel geweint. Dann hatte ich eines Nachts einen lebhaften Traum. Ich träumte, dass ich meine Familie auf dem Handy anrief, um herauszufinden, wo sie sich aufhält. Meine Mutter sagte, sie seien alle in einem Restaurant, und ich beschloss, sie dort zu treffen. Als ich das Restaurant betrat, sah ich einen Mann dort mit der Familie zusammen sitzen. Er ähnelte sehr meinem Großvater und ich wunderte mich, denn er war doch tot.
Im Näherkommen erkannte ich tatsächlich meinen Großvater. Er wollte von mir umarmt werden und ich habe wirklich gespürt, wie er seine Arme um mich legte.
Dann wechselte die Szene. Großvater und ich saßen in einem Boot mitten auf einem See. Ich sagte Großvater, mein Vertrauen zu ihm sei wohl sehr groß, da ich hier mit ihm in einem Boot saß, obwohl ich so große Angst vor dem Wasser hätte. Das hatte ich ihm kurz vor seinem Tod erzählt. Ich sah noch weitere ältere männliche Familienmitglieder, die am Ufer standen, als wollten sie mich beruhigen.
Großvater zeigte mir dann, wie er gestorben war. Er hatte einen stechenden Schmerz in der Brust und ging daraufhin einfach aus seinem Körper hinaus. Das nächste, woran er sich erinnerte, war, wie er auf der anderen Seite aufwachte.
Er fragte mich, warum ich weinte, und beruhigte mich. Es ginge ihm gut und er sei nicht weit weg gegangen. Später habe ich Großmutter getroffen, die immer noch lebt. Sie stand abseits am Ufer und sagte zu mir: »Wir müssen allen mitteilen, dass es Großvater gut geht.« Dann holte mich mein Freund ab und wir fuhren zusammen weg.

Seltsamerweise hatte der Freund meiner Tochter ebenfalls ein ungewöhnliches Traumerlebnis mit »Großvater«, dem er nur ein paar Mal begegnet war. Er erzählte mir: »Im Traum saßen wir beide an einem See bei Sonnenuntergang. Der Himmel hatte die schönsten Farben, die ich je in meinem Leben gesehen habe.« Die beiden diskutierten übers Fischen, bevor mein Vater aufstand und ging. Er drehte sich noch einmal um und sagte: »Pass gut auf sie auf!«

Ich glaube, dass mein Vater den Freund seiner Enkelin unter die Lupe nehmen wollte. Und ich gehe davon aus, dass der Junge den Test bestanden hat!

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