AMRA Verlag

»Die Geschichte verdient es, richtig und gut erzählt zu werden!«
– Mark Kulieke

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ein Arzt in Chicago zum Leiter einer Kontaktkommission. Sie begleitete die Entstehung des Buches Urantia, eines Offenbarungsbuches, das durch ein menschliches Medium übermittelt wurde und als eines der größten Wissensgeschenke der Menschheitsgeschichte gilt.

Der Autor entstammt in direkter Linie einigen Mitglieder des Forums, das mit den Offenbarern zusammenarbeitete. Seine Darstellung über die gesicherten Hintergründe, die zur Entstehung des Buches Urantia führten, beruht in großen Teilen noch auf persönlichen Gesprächen.

Sie wurde bereits in rund zwanzig Ländern verkauft und von diversen Kennern der Urantia-Geschichte allgemein für ausgesprochen zutreffend befunden – darunter auch von den meisten noch lebenden Mitgliedern des Forums, das die Durchsagen der Offenbarer und das Entstehen des Buches Urantia begleitete.

Dokumentation aus erster Hand über die Entstehung
einer Heiligen Schrift!

INHALT

Zur deutschen Ausgabe
Vorwort zur dritten Auflage
Vorwort zur zweiten Auflage
Vorwort zur ersten Auflage

Teil I Von oben nach unten – Gott neigt sich zu den Menschen hinab
Teil II Von unten nach oben – der Mensch strebt zu Gott
Teil III Die gesellschaftliche Synthese

Anhänge
Aus Dr. William Sadlers Buch "The Mind at Mischief" (1929)
Biographische Informationen zu den Mitgliedern der Kontaktkommission
Der Energiepol von Urantia


TEXTAUSZUG:

Ein oft übersehener Faktor ist wahrscheinlich die Tatsache, dass nicht nur Dr. Sadler, sondern die gesamte Kontaktkommission nicht zu mystischen oder übersinnlichen Erfahrungen neigte. Obwohl sie ein halbes Jahrhundert lang einige ausgesprochen ungewöhnliche Begebenheiten erlebte und bezeugte, hat sie diese Erlebnisse nicht aktiv erbeten. Sie konnte die Kontakterfahrungen nie von sich aus in Gang setzen oder irgendetwas tun, um die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts zu erhöhen. Im Gegenteil, sie verbrachte einen Großteil ihrer Zeit damit, den ganzen Vorgang anzuzweifeln.
Der Antrieb und die Kontrolle lagen ausschließlich in den Händen der Übermenschlichen. Die Kontaktkommission war nicht in der Lage, irgendetwas Ungewöhnliches in die Wege zu leiten – ihre Mitglieder waren im Grunde passive Empfänger dieses höchst ungewöhnlichen Projekts. Sie hatten ihre aktiven Rollen, aber ihre Aktivitäten waren menschlich und normal, nicht mystisch. Und sie blieben allem Okkulten oder Ungewöhnlichen gegenüber skeptisch.
Sie erlebten die einzigartige Abwicklung einer epochalen Offenbarung, interessierten sich aber nicht für die vielen Episoden persönlicher Offenbarung (viele davon nicht minder authentisch oder teilweise authentisch), die ständig um uns herum stattfinden.

Obwohl die Kontaktkommission die Schnittstelle zu den Übermenschlichen bildete und die eigentliche Hüterin der Urantia-Schriften war, bestand die Methodik der Offenbarer darin, eine größere Gruppe von Menschen einzusetzen. Diese Gruppe war das Forum, das für die Entstehung der Offenbarung eine ganz entscheidende Rolle spielte.
Dies war ein evolutionärer Prozess, dessen Grundlage das Verständnis und die Erfahrung von Menschen bildete. Jede Offenbarung muss sich auf den Entwicklungsstand der Menschen herunterbegeben, wenn sie effizient sein soll. Die Übermenschlichen brauchten die Menschen des Forums genauso, wie diese Menschen himmlische Führung brauchten.
Das Forum wurde von Dr. Sadler gegründet, der »ein paar Freunde« sonntagnachmittags zu sich nach Hause einlud, um interessante, aktuelle Themen aus den Bereichen Religion, Philosophie, Psychologie und Wissenschaft zu diskutieren. Es bestand wahrscheinlich rund ein Jahr, ohne dass von der Offenbarung etwas einfloss. Seine Mitglieder hatten daher schon eine gewisse Eigendynamik in Gang gesetzt, bevor sie über den (aus der Sicht der Übermenschlichen) wahren Zweck der Zusammenkünfte unterrichtet wurden.
Als ihnen im Dezember 1924 der Auftrag durch Melchizedek offenbart wurde, erfuhren sie von ihrer Rolle bei dem Geschehen.

Eines Sonntags fragte ein Forumsmitglied Dr. Sadler, was er von einem spiritistischen Medium halten würde, das in einem der örtlichen Theater auftrat. Dr. Sadler erwiderte, er hätte viele dieser Medien untersucht und festgestellt, dass sie entweder unredliche Schwindler oder ehrliche, aber einer Selbsttäuschung erlegene Menschen wären, deren Unterbewusstsein sie zu dem Glauben verleitete, sie würden Informationen aus der Geisterwelt erhalten. Dann fügte er hinzu: »Es gibt ein Medium, aus dem ich allerdings noch nicht schlau geworden bin.«
Die Gruppe wollte natürlich etwas über diesen Menschen wissen, der die Kontaktpersönlichkeit für die Urantia-Schriften war. Dr. Sadler teilte einige der Informationen mit, die er im Laufe der Jahre erhalten hatte, oder – wie Lena Sadler sagte – »er packte aus«.

Ungefähr zur gleichen Zeit forderte eine Persönlichkeit, die sich als studentischer Besucher der Erde ausgab, die Kontaktkommission mit den Worten heraus: »Wenn ihr wüsstet, mit wem ihr in Kontakt wärt, würdet ihr nicht solche banalen Fragen stellen. Ihr würdet eher solche Fragen stellen, die Antworten von höchstem Wert für die menschliche Rasse auslösen könnten.«

Dem Forum wurde also diese Anregung gegeben, und die Mitglieder begannen, Fragen zu unterbreiten. Dr. Sadler brachte die Fragen in ein System. Die erste Frage, die vorgelegt wurde, lautete: »Gibt es einen Gott; und wenn ja, wie ist er?«

Die Schriften trafen ein.

Es entwickelte sich folgendes Vorgehen: Jeden Sonntagnachmittag lasen sie eine Schrift. Gewöhnlich wurde sie ihnen von einem Mitglied der Kontaktkommission vorgelesen, im Allgemeinen Dr. Sadler. Sie schrieben alle Fragen auf, die ihnen in den Sinn kamen, und reichten sie jede Woche ein. Normalerweise war Mr. Kellogg für das Einsammeln zuständig. Diese Fragen wurden anschließend gesichtet, geordnet und Doppeltes aussortiert.
Die übermenschlichen Offenbarer überlegten sich dann Antworten, die in eine nachfolgende Schrift oder in eine Bearbeitung der ursprünglichen Schrift aufgenommen wurden. Auf diese Weise wuchs eine Abhandlung über Gott sich schließlich zu fünf Abhandlungen über Gott aus – die ersten fünf Schriften im Buch.
Ganz ähnlich erweiterten sich auch noch andere Teile, wenn die Übermenschlichen die Reaktion der Menschen auf ihr Material überwachten.

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