AMRA Verlag

Die Seele des Autismus

Warum wir die hohe Spiritualität von Menschen mit Autismus brauchen


19,95 €

inkl. MwSt. zzgl. evtl. Versandkosten


Auch lieferbar als eBook:


EPUB-Format

Art.Nr.: A37315
Autor:  William  Stillman
William Stillman
Zusätzliche Infos: Vom größten Experten für Autismus und Spiritualität in den USA!
Umfang: 240 Seiten
Einband: Hardcover mit Leseband
Coverdownload: Link zum Herunterladen
»Wir sollten die Unterschiede zwischen uns feiern, statt sie zu fürchten!« - Dean Hamer, Autor von Das Gottes-Gen.

 

Immer rascher steigt die Zahl der Menschen mit der Diagnose Autismus. Dabei ist eine allgemein gültige Ursache nicht bekannt. Hochrechnungen nach wird 2050 weltweit die Hälfte aller Kinder betroffen sein. Welchen Grund hat dieser dramatische Anstieg? Wir wissen, dass damit Fähigkeiten und Sensibilisierungen einhergehen, die uns heute noch unerklärlich sind. Ist Autismus vielleicht ein natürlicher Teil unserer Evolution? Wir können mehr darüber erfahren. Wir können uns in die Gedankenwelt dieser Menschen einfühlen. Wir können uns sogar selbst der zahlreichen Talente bedienen, die Kinder und Erwachsene mit Autismus auszeichnen.

 

Es gibt so viel zu lernen von unseren Freunden mit Autismus über die Erweiterung des Bewusstseins. Sie gehen uns voran bei der Entwicklung einer neuen Menschheit. 

 

Das neue Buch des Autors von AUTISMUS UND DIE VERBUNDENHEIT MIT GOTT.
Gewinner des Nautilus Book Award für Bücher, die unsere Gesellschaft verändern!

Am vorliegenden Buch wurden bereits die Filmrechte vergeben.

Die Mutter eines Kindes mit Autismus schreibt: »In zwanzig oder dreißig Jahren wird es vielleicht mehr autistische als nicht-autistische Menschen geben. Die Kinder, die zu den Führungspersönlichkeiten von morgen gehören werden, werden ziemlich wahrscheinlich autistisch sein und Größe besitzen … Autismus ist Evolution!«

William Stillman ist Autor von zehn Elternratgebern und weist selbst das Asperger-Syndrom auf. Als einziger Experte für Autismus und Spiritualität schreibt er für Fachmagazine, hält Vorträge, Workshops, macht TV-Auftritte und arbeitet als Berater für US-Behörden und Betroffene. Sein Schwerpunkt sind die besonderen mentalen Fähigkeiten von Menschen mit Autismus.

Hier eine TV-Aufzeichnung von CHARVISION mit William Stillman – allerdings auf Englisch:

INHALT
Einleitende Worte
Teil I – Grenzenlose Möglichkeiten
1 Die Welt braucht Autismus
2 Die Zweiteilung des Bewusstseins
Teil II – Lektionen des Herzens
3 Harmonische Muster
4 Was Tiere sagen
5 Vorfahren als Verbündete
6 Nosmo der Abscheuliche
Teil III – Höhere Ebenen
7 Der Friedensfürst
8 Wege zu spirituellem Wohlbefinden
9 Die menschliche Maskerade
Danksagung
Bibliografie
Der Autor
Register

EINLEITENDE WORTE
»Okay, hier ist eine verrückte Theorie und etwas zum Nachdenken: Unsere Kinder reagieren sehr sensibel auf das, was sie sehen, hören, riechen und so weiter. Könnte es also sein, dass sie auch mehr auf die geistige Welt eingestellt sind? Bitte haben Sie an dieser Stelle ein bisschen Geduld. Nein, ich bin nicht verrückt …« So begann der Beitrag einer verstörten, aber intuitiv veranlagten Mutter in einem Internetforum. In ihrer Nachricht erzählte sie von den ungewöhnlichen Umständen, unter denen ihr kleiner Sohn sich mit einem Foto seines seit Langem verstorbenen Großvaters beschäftigte – den er nie kennen gelernt hatte, den er aber trotzdem zu kennen schien. Die Mutter berichtete, dass das Abbild des Großvaters ihren Jungen zum Lächeln und Kichern bringt (eine Reaktion, die von keinem anderen Bild ausgelöst wird), dass er aufschaut, mit seinen Blicken im ganzen Haus die Luft »schnuppert«, jemandem zuwinkt, den sie nicht sehen kann, und dann wie bei einer Verabschiedung winkt. Am Schluss ihres Beitrags äußert sie ihre Verwunderung darüber, dass sie hört, wie ihr Sohn mitten in der Nacht aufwacht, schallend lacht und dann, plötzlich traurig, klagt: »Alles weg« ... wenn die Ereignisse aufhören.
Die Frage dieser Mutter stieß auf großes Interesse, und der Besucherzähler registrierte in wenigen Tagen rund 1.200 Treffer, denn immer mehr Mütter klinkten sich ein – der Beitrag fand eindeutig ein Echo. (Ein späterer Beitrag zum gleichen Thema war 10 Seiten lang und kam auf über 3.000 Besucher!) Mich überraschte das nicht. Ich hatte diese aufkommende Strömung schon seit einiger Zeit gesehen – und gespürt –, aber jetzt entwickelte sie eine Eigendynamik. (...)

DIE ZWEITEILUNG DES BEWUSSTSEINS
Viele Menschen mit Autismus berichten über die Empfindung, von ihrem Körper getrennt und nicht vollständig mit ihm in Übereinstimmung zu sein. Die zweigeteilte Orientierung, die viele Autisten erleben, mag schwer zu verstehen sein, aber es gibt einen Ausgleich dafür, dass der Körper willkürlich die ihm vom Gehirn übersandten Aufforderungen ignoriert, zu handeln, sich zu bewegen oder zu sprechen. Weil der Körper ein Veto eingelegt hat, muss der Mensch mit Autismus sich ganz besonders bemühen, bewusst und willentlich, seine Gliedmaßen und Muskeln zu koordinieren, was aber bestenfalls ab und zu gelingt und letztlich ermüdend ist. Die körperliche Hülle fordert intensive Konzentration, um etwas auszuführen, was für neurotypische Menschen einfach und unbewusst abläuft. (Ein autistischer Freund verwendet zur Beschreibung seines Körpers das Bild, er fühle sich »wie Zement«.) Der Grundsatz »Setzen Sie immer Intelligenz voraus« beinhaltet, dass die Kompetenz eines Menschen mit Autismus vollkommen intakt ist, ähnlich wie bei Personen mit infantiler Zerebralparese. Auf Außenstehende hingegen wirkt der Betreffende schwer behindert und bekommt möglicherweise zu Unrecht das Etikett »geistig zurückgeblieben«, »Tourette-Syndrom« oder »völlig unerziehbar«.
Wenn Sie nicht eine degenerative neuromuskuläre Krankheit haben – eine Lähmung mit starkem Muskelzucken und -zittern aufgrund von Huntington Chorea, Parkinson, Multipler Sklerose oder Amyotropher Lateralsklerose (ALS, auch Lou-Gehrig-Syndrom genannt) –, werden Sie das vielleicht nicht verstehen. Aber tatsächlich haben Sie bereits ähnliche Kommunikationsstörungen zwischen Gehirn und Körper erlebt, wenn Sie je mitten in der Nacht wach geworden sind und beunruhigt festgestellt haben, dass Ihr Arm taub geworden oder »eingeschlafen« ist, weil er nicht mehr richtig durchblutet wurde. Er ist dann eben praktisch »Zement«. Und so sehr Ihr Gehirn den widerspenstigen Arm auch zu einer Bewegung veranlassen möchte, er verweigert seine Zustimmung und bewegt sich nicht.
Stellen Sie sich jetzt vor, Sie würden diese nächtliche Lähmung in mehr als einer Extremität – oder sogar an Ihrem Kehlkopf – spüren und jemand würde von Ihnen erwarten, dass Sie Anweisungen befolgen und mit den beeinträchtigten Körperteilen eine Aufgabe ausführen. (Leichtere Formen treten auf, wenn wir beim Sprechen unabsichtlich stocken, stottern oder Wörter verdrehen oder wenn uns ein Lied im Kopf herumgeht, das wir nicht abstellen können.) Ich erinnere mich, dass ein Sportlehrer an der Highschool mich einmal ausschimpfte, weil ich kein linkshändiges Rad schlagen konnte. Rechtshändig bekam ich es einigermaßen hin, aber ich konnte meine unzugänglichen Gliedmaßen einfach nicht dazu bringen, die gleiche Bewegungsabfolge auf die andere Seite meines Körpers zu übertragen.
Der Unterschied zwischen Wollen und Können wird auch deutlich, wenn Sie die folgende Übung machen, bei der Sie eine Art »Autismus« erleben, das heißt eine Abkopplung des Körpers vom Gehirn beziehungsweise eine Fehlzündung, die Ihren Körper daran hindert, das zu tun, was Ihr Gehirn von ihm will.
Halten Sie dazu einen Zeichenblock so über Ihren Kopf, dass die kartonierte Seite zur Decke weist. Nehmen Sie in Ihre dominante Hand einen Stift. Bitten Sie dann einen Partner, Ihnen die folgende Anleitung zügig und ohne Pause vorzulesen. Sie dürfen nicht innehalten, um sich anzusehen, was Sie fabrizieren, und Sie dürfen nicht sprechen:
• Fangen Sie am oberen Rand an und zeichnen Sie einen kleinen runden Kreis – den Kopf des Schneemanns.
• Gehen Sie dann zum unteren Rand und zeichnen Sie einen großen runden Kreis – die Basis des Schneemann-Körpers.
• Wandern Sie dann wieder zum Kopf hoch und setzen Sie ihm einen schwarzen Hut auf.
• Zeichnen Sie an die leere Stelle zwischen dem kleinen und dem großen Kreis einen mittelgroßen Kreis, der den Oberkörper des Schneemanns darstellen soll.
• Gehen Sie jetzt zum Kopf hoch und zeichnen Sie auf die rechte Seite als Auge ein Stück Kohle.
• Fügen Sie an die linke Seite des Oberkörpers wie einen Ast einen Arm an, der in Fingern endet, die einen Besenstiel halten.
• Zeichnen Sie genau an der Stelle, an der der kleine und der mittelgroße Kreis sich berühren, einen Schal um den Kopf des Schneemanns herum; die Enden des Schals flattern im Wind nach rechts.
• Zeichnen Sie nun ein weiteres Auge auf die linke Seite des Kopfes und genau zwischen die beiden Augen eine Karotten-Nase.
• Zeichnen Sie an die rechte Seite des Oberkörpers einen weiteren astartigen Arm mit einem kleinen Vogel – wie er aussieht, bleibt Ihnen überlassen, aber er sollte genau in der Mitte des Arms sitzen.
• Zeichnen Sie einen breit lächelnden Mund.
• Zeichnen Sie nun einen kleinen Tannenbaum auf den Boden links vom Schneemann.
• Fertig! Jetzt können Sie sich Ihr Kunstwerk ansehen.
Wenn Ihre Freude (oder Ihre Beschämung) abgeklungen ist – weil Ihre Darstellung nämlich ganz und gar nicht wie ein Schneemann aussieht –, wollen wir uns damit beschäftigen, was Sie während der Übung gedacht und gefühlt haben. Waren Sie frustriert oder gereizt, haben Sie sich geschämt? Hat es Sie genervt, dass Sie nicht darum bitten konnten, die Anweisungen zu wiederholen oder langsamer vorzulesen? Hat es Sie verwirrt, die Anweisungen in einer Reihenfolge zu hören, die Ihnen unlogisch erschien?
Wenn Sie mittendrin das Handtuch geworfen haben, würden Sie, wenn Sie eine Entwicklungsstörung hätten, als »nicht kooperationsbereit« bezeichnet werden. Was wäre, wenn von der Qualität Ihrer Arbeit eine Schulnote … oder ein Gehaltsscheck abhängig wäre? Obwohl die Anweisungen nicht in einer logischen Reihenfolge vorgelesen wurden, hat Ihr Gehirn die Informationen verarbeitet. Die extreme Herausforderung bestand darin, den Körper zum Mitmachen zu zwingen und die Anweisungen auf eine Weise zu Papier zu bringen, die ungewöhnlich und unbequem war – ganz anders als normal. Bei dieser Übung ging es weniger um die gedanklichen Prozesse als um Ihre physische Unfähigkeit, eine einfache Strichzeichnung zu produzieren.
Stellen Sie sich jetzt eine entgegengesetzte Seinsweise vor – eine, bei der das Geistige über dem Körperlichen steht –, so ist es nämlich bei vielen Autisten, die nicht von den Zwängen des Egos eingeschränkt werden. Einige von Ihnen haben diesen Zustand möglicherweise durch Beten oder Meditieren erreicht, andere sind vielleicht beim Duschen oder Gärtnern, Spazierengehen oder Joggen, beim Fahren auf einer vertrauten Strecke, bei einer krankheitsbedingten Bettlägerigkeit oder kurz vor dem Einschlafen in ihn hineingerutscht – wenn der Geist entspannt war und der Körper per Autopilot funktionierte.
Sie konzentrieren sich nicht mehr auf das Körperliche, das heißt, Sie nehmen Ihren Körper nicht mehr in der Weise wahr, dass Sie seine Bedürfnisse berücksichtigen oder befriedigen wollen. Vielmehr erleben Sie einen mühelosen Bewusstseinsstrom. Sie erhalten Eingebungen, inspirierte Gedanken und Bilder oder lösen ein Problem, indem Sie Informationen auf eine für diesen Zustand charakteristische Art verarbeiten. (...)

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