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Das Kosmische Fenster

Eine Botschaft der Hathoren vom 4. Dezember 2012
gechannelt von Tom Kenyon

 

In dieser letzten Botschaft für dieses Jahr möchten wir über eine energetische Chance sprechen, das Bewusstsein anzuheben und Seele, Herz und Körper zu erleuchten. Wir bezeichnen diese energetische Chance als Kosmisches Fenster, da es sich um eine Öffnung handelt, durch die ihr die wahrgenommenen Begrenzungen von Zeit und Raum leichter transzendieren könnt.
Das Fenster, von dem in dieser Botschaft die Rede ist, öffnet sich am 21. Dezember 2012 (der Wintersonnenwende) und bleibt über drei Tage hinweg geöffnet, also bis einschließlich des 23. Dezember 2012. Das Fenster öffnet sich zwei Mal jährlich, jeweils zur Winter- und Sommersonnenwende.
Im Verlauf eines jeden Jahres finden verschiedene planetare und galaktische Ausrichtungen statt. Diese »färben« das Fenster, durch das ihr eure erweiterte Natur wahrnehmen könnt. Es existieren auch andere kosmische Fenster.
Zwei der in Bezug auf die Erde am häufigsten auftretenden kosmischen Fenster ereignen sich täglich direkt vor dem Sonnenaufgang und direkt nach dem Sonnenuntergang. Diese beiden Fenster sind Dimensionsportale, die es euch erleichtern, einen Blick durch die Vorhänge zu werfen, die die Welten voneinander trennen. Die Schamanen sind sich des Potenzials dieser Augenblicke absolut bewusst. Aber das Kosmische Fenster, um das es in dieser Botschaft gehen soll, ist weitaus bedeutsamer. Seine Bedeutsamkeit ist zurückzuführen auf die Ausrichtung des Fensters auf den galaktischen Kern, die Zentralsonne eurer Galaxie, bei der es sich eigentlich um ein Schwarzes Loch handelt.
Das Ergebnis dieser besonderen und seltenen Ausrichtung wird die Aussendung evolutionärer Energien in die gesamte Galaxie sein. Eure Erde ist einer von unzähligen Planeten, die diese Aufstiegsenergien empfangen.
Aus unserer Sicht verkündet diese kosmische Ausrichtung nicht das Ende eurer Welt, sondern einen Neuanfang. Wie ihr als Individuen mit diesen katalytischen evolutionären Energien umgeht, muss jeder für sich entscheiden.
Es ist gut möglich, dass viele Individuen diese intensiven Energien als irritierend empfinden. Wenn ihr geistig, emotional und energetisch nicht darauf vorbereitet seid, zu höheren Ebenen in euch selbst aufzusteigen, können diese Energien euch das Gefühl geben, den Verstand zu verlieren.
Seid ihr aber auf die Aufwärtsbewegung ausgerichtet, werdet ihr von diesen Energien getragen. Wenn ihr offen für diese Energien seid, können sie euch außergewöhnliche Ausblicke gewähren.
Diese dreitägige Phase ist ein idealer Zeitpunkt, um euer Leben vom Blickwinkel eines erweiterten Bewusstseinszustands aus zu betrachten und aus eurem Zeitstrahl herauszutreten, um die Muster in eurem Leben und eurer individuellen Lebensgeschichte zu spüren, die euch zu diesem aktuellen Augenblick in der Zeit geführt haben.
Schreckt nicht vor jenen Abschnitten eurer irdischen Erfahrung zurück, die schwierig waren und es vielleicht sogar noch immer sind. Denn in den Schatten liegen Schätze verborgen.
Tatsächlich sind es die Schatten eurer kollektiven und persönlichen Geschichte, die neue Energien freisetzen werden. Wir raten euch dazu, dieses Fenster mithilfe der Aethos Sound Meditation zu betreten.
Wir möchten euch bitten, unsere frühere Botschaft mit dem Titel Der Aethos und nicht-duale Bewusstseinszustände zu lesen, um ein umfassenderes Verständnis für diese Technik zu gewinnen. Wir raten euch dazu, mit der Fünf-Minuten-Version der Klangmeditation zu arbeiten, solange ihr nicht mit den intensiven aufwärts gerichteten Energien der längeren Fassung dieser katalytischen Klangarbeit vertraut seid.
Wir möchten euch außerdem dazu raten, dafür zu sorgen, dass ihr während dieser dreitägigen Phase mehrfach etwas Zeit habt, in der ungestört seid. Hört euch die Aethos Sound Meditation an und legt den Fokus dabei auf euer Herzchakra, außer ihr habt festgestellt, dass die Fokussierung auf ein anderes Chakra zu intensiveren Erfahrungen führt.
Wenn ihr euch die Aethos Sound Meditation angehört habt, stellt euch auf eine für euch angenehme Weise vor, wie ein Teil von euch oberhalb eures Zeitstrahls schwebt. Stellt euch vor, dass dieser Teil von euch eure gesamte Lebensgeschichte spüren kann, möglicherweise auch die Geschichte von vergangenen Leben.
Ruht in diesem transzendenten Seelenzustand. Denkt nach über das geheimnisvolle Geschenk und die Last, die euer verkörpertes Leben bedeutet.
Wenn ihr auf eine »verknotete« oder schwierige Situation stoßt, die euch aus eurem transzendentalen Zustand reißt und in einen emotionalen Hexenkessel voller Bedauern, Verzweiflung und/oder Hoffnungslosigkeit hinabzieht, haltet inne und kehrt wieder zur Aethos Sound Meditation zurück. Steigt wie zuvor auf, lasst euch von den Schwingen der Klangmeditation emportragen zu eurer transzendenten Natur. Besinnt euch wieder. Einige von euch werden dafür viele Zyklen benötigen.
Wir möchten euch dazu raten, während dieser dreitägigen Phase so oft mit dieser Technik zu arbeiten, wie es euch angenehm ist. Wenn es euch gelingt, euch in der Kunst der Geduld zu üben, solltet ihr der Verlockung widerstehen können, Resultate erzielen zu wollen, bis der letzte Abschnitt des Fensters eingetreten ist, was sich am Abend des 23. Dezember ereignen wird. Je tiefgehender ihr in der beschriebenen Weise über euer Leben sinniert, desto kraftvoller werden eure Schöpfungen sein.
In einer früheren Botschaft mit dem Titel Die Sphäre aller Möglichkeiten haben wir euch eine Methode vorgestellt, mit der ihr positive Ergebnisse in eurem Leben manifestieren könnt. Solltet ihr keine persönliche Methode zur Manifestierung haben, möchten wir euch vorschlagen, diese Botschaft zu lesen. Das Aussäen neuer Realitäten während der finalen Phase dieses Kosmischen Fensters fördert eure Schöpfungen in großem Ausmaß.
Abschließend möchten wir euch bitten, während der letzten Abschnitte des Kosmischen Fensters am Abend des 23. Dezember eure Bewusstseinskräfte auf ein planetares Ergebnis zu richten. Stellt euch planetare Kooperation vor. Stellt euch vor, dass die Menschheit kollektiv anerkennt, dass das Leben vernetzt ist, so wie wir es in Der Aethos und nicht-duale Bewusstseinszustände beschrieben haben.
Das große Gefährt der Menschheit ist im Begriff, eine neue Richtung einzuschlagen. Ein frischer Wind fährt in die Segel dieses metaphorischen Schiffes, doch ihr braucht euch nicht zu sorgen, wenn es sich stark in eine Richtung neigt oder gegen die Gewässer der kollektiven Emotionen prallt.
Der Kiel wird euer Schiff schützen. Und dieser Kiel ist euer menschliches Herz. Was auch immer um euch herum geschieht, treibt euren Kiel tief ins Wasser, und eure Überfahrt wird sicher verlaufen.

Die Hathoren, den 4. Dezember 2012


Toms Gedanken und Beobachtungen

Für all jene, die nicht mit der Technik des Schwebens über dem eigenen Zeitstrahl vertraut sind, möchte ich einen Teil dieser Botschaft gern genauer erläutern.
Die Grundtechnik besteht ganz einfach darin, sich die Aethos Sound Meditation anzuhören und das Gewahrsein dabei auf das Herzchakra zu richten. (Wenn Sie bereits mit dieser Klangmeditation experimentiert und dabei festgestellt haben, dass Sie lebhaftere Erfahrungen erzielen, wenn Sie Ihren geistigen Fokus auf ein anderes Chakra richten, dann können Sie sich gern auch auf dieses konzentrieren.)
Die Hathoren schlagen vor, dass Sie sich nach dem Anhören der Fünf-Minuten-Version dieser Klangmeditation vorstellen, ein Teil von Ihnen würde oberhalb Ihres Zeitstrahls schweben und dass dieser Teil von Ihnen Ihre gesamte Lebensgeschichte spüren kann, möglicherweise auch die Geschichte vergangener Leben.
Wenn Sie ein geübter Argonaut des Geistes sind, haben Sie wahrscheinlich Ihre ganz eigene Methode gefunden, um durch den Knoten von Raum und Zeit, so wie wir beides wahrnehmen, hindurchzuschlüpfen und Ihre erweiterte Natur zu erfahren. Und von diesem Aspekt Ihrer selbst aus können Sie Ihr Leben aus einer Perspektive »sehen«, die sich sozusagen jenseits der Beschränkungen des Lebens befindet. Wie die Hathoren sagten, kann es in einigen Fällen auch geschehen, dass Sie obendrein über vergangene Leben nachzusinnen beginnen.
Für den Fall, dass diese Art der Gehirnleistung neu für Sie ist und Sie nicht wissen, wie Sie mit dieser Phase der Kontemplation verfahren sollen, habe ich hier einige Vorschläge für Sie, die Ihnen diese Aufgabe erleichtern könnten.


Vorschlag Nummer eins

Stellen Sie sich eine Linie vor, die sich direkt vor Ihnen befindet. Sie symbolisiert den Zeitstrahl Ihres Lebens. Stellen Sie sich diesen Zeitstrahl so vor, wie es Ihnen angenehm ist. Bei dieser Meditation handelt es sich nicht um eine Visualisierungstechnik, und es ist unerheblich, ob Sie etwas sehen oder nicht.
Sie werden ganz von selbst dazu tendieren, diesen imaginären Zeitstrahl mit dem Sinn zu spüren, der für Sie am wichtigsten ist – also mit dem Sinn, den sie am häufigsten benutzen, wenn sie sich an vergangene Ereignisse erinnern oder sich zukünftige Ereignisse vorstellen. Für manche von Ihnen bedeutet das, dass Sie den Zeitstrahl in irgendeiner Weise »spüren«, besonders dann, wenn Sie Informationen in der Regel kinästhetisch verarbeiten. Andere Menschen, die Informationen vornehmlich über das Gehör verarbeiten, hören möglicherweise eine innere Stimme, die ihnen den Zeitstrahl beschreibt, während Personen, die Informationen tendenziell visuell verarbeiten, den geistigen Eindruck gewinnen, den Zeitstrahl zu »sehen«. Spüren Sie den Zeitstrahl einfach so, wie er in Ihrer Vorstellung auftaucht.
Stellen Sie sich als Nächstes vor, dass am einen Ende dieses Zeitstrahls ihre Geburt steht und dass der Abschnitt der Linie, der sich direkt vor Ihnen befindet, Ihr aktuelles Leben darstellt. Das andere Ende der Linie, das noch nicht festgesetzt ist, steht für Ihren Tod. Einige Menschen verorten ihre Geburt auf der rechten, andere auf der linken Seite. Wo sich der Geburtspunkt Ihres Lebens befindet, spielt keine Rolle.
Denken Sie nun über verschiedene Vorfälle in Ihrem Leben nach und verorten Sie sie in Ihrer Vorstellung auf der Linie. Das heißt, wenn etwas Bedeutsames geschehen ist, als Sie fünf Jahre alt waren, würde dieses Ereignis näher an Ihrem Geburtspunkt liegen als etwas, das Ihnen mit vierzig widerfahren ist, und so weiter.
Das Ziel dieser Kontemplation ist es, vom Blickwinkel Ihrer erweiterten Natur aus ein Gespür für Ihr Leben und die Entscheidungen, die Sie getroffen haben, zu gewinnen. Um diese veränderte Perspektive (beziehungsweise diesen neuen Blickwinkel) zu erlangen, stellen Sie sich vor, wie ein Teil von Ihnen oberhalb des Zeitstrahls schwebt, der sich direkt vor Ihrem physischen Körper befindet. Vielleicht werden Sie feststellen, dass sich dieser »schwebende Teil Ihrer selbst« ganz dicht über Ihnen befindet, vielleicht ist er aber auch weiter weg. Lassen Sie diesen »Teil« in die Position schweben, die er einnehmen möchte, und beobachten Sie dann von diesem Ort außerhalb der Beschränkungen Ihres physischen Körpers aus Ihren Zeitstrahl und Ihre persönliche Lebensgeschichte.
In dieser Botschaft schlagen die Hathoren vor, dass Sie sich (mit auf das Herzchakra gerichtetem Gewahrsein) fünf Minuten lang die Aethos Sound Meditation anhören und danach vom Blickwinkel oberhalb Ihres imaginierten Zeitstrahls aus die Ereignisse in Ihrem Leben durchdenken.
Diese Perspektive (also die Perspektive außerhalb und oberhalb von Ihrem Zeitstrahl) ermöglicht es Ihnen, sich weniger mit den spezifischen Ereignissen in Ihrem Leben und stärker mit den erweiterten Aspekten Ihres Wesens zu identifizieren. Dieser erweiterte Sinn für Ihr eigenes Selbst transzendiert Ihre Lebensgeschichte – also Ihre ganz persönliche Geschichte – und verbindet Sie mit einem Aspekt Ihres Bewusstseins, der frei von den Umständen Ihrer Vergangenheit ist. Durch die Verschiebung Ihrer Selbstidentität weg von »Ihrem Leben«, so wie Sie es im Rahmen Ihres Zeitstrahls erleben, können Sie Kontakt zu Ihrem größeren Selbst herstellen, das eine ganz andere Sichtweise auf Ihre persönliche Geschichte hat als das »Sie«, das Ihr Leben als Mensch lebt.
Diese Perspektivverschiebung bringt einen erhöhten Sinn für Selbstmitgefühl (oder Selbstliebe) sowie eine Art von Gnade mit sich, die jenen unter uns, die ihr Leben als verkörperte Geschöpfe leben, häufig versagt bleibt.
Ich habe mit der Grundtechnik gearbeitet, die die Hathoren beschreiben, finde es aber für mich wirksamer, die Aethos Sound Meditation einige Minuten lang anzuhören und erst dann anzufangen, über mein Leben nachzudenken. Danach höre ich weiter die lange Version der Klangmeditation an, während ich mein Leben von oberhalb meines imaginierten Zeitstrahls aus betrachte (also des Zeitstrahls, der sich vor meinem physischen Körper befindet).
Aus meiner Sicht erzeugt die Fokussierung auf mein Herzchakra während des Zuhörens und des Schwebens über meinem Zeitstrahl deutlich mehr Energie, ermöglicht tiefere Einsichten und löst sehr interessante holografische Formen visueller Bilder aus, wenn ich auf ein wichtiges Ereignis in meiner Vergangenheit stoße.
Ich habe kurz mit einem meiner Mentoren über diese Beobachtung gesprochen, und er bestätigte, dass diese Form von Arbeit hocheffektiv sei, aber für Menschen, für die Klangmeditationen etwas Neues sind, zu kraftvoll sein könnte. Der Grund dafür liegt darin, dass die Aethos Sound Meditation eine extrem hochschwingende Energie ist und im Zuhörer einen spirituellen Reinigungsprozess auslösen kann. Praktisch gesehen halte ich es also für am besten, zunächst mit der Fünf-Minuten-Fassung zu arbeiten, ehe Sie sich zur dreißigminütigen Version vorwagen. Aber wenn Sie sich erst einmal mit der Klangmeditation vertraut gemacht haben, sollten Sie ausprobieren, ob die von mir beschriebene Methode auch für Sie funktioniert.


Vorschlag Nummer zwei

Manche Menschen sind einfach nicht gut darin, sich geometrische Formen vorzustellen, selbst wenn es sich nur um Linien handelt. Noch viel schwerer fällt es diesen Menschen entsprechend, mit geometrischen Formen zu arbeiten. Wenn Sie zu diesen Personen zählen, könnte der folgende Vorschlag hilfreich für Sie sein.
Vergessen Sie den Zeitstrahl. Hören Sie stattdessen die fünfminütige Aethos Sound Meditation mit auf Ihr Herzchakra gerichtetem Gewahrsein an. Gleich nach dem Zuhören denken Sie dann über Ihr Leben und die wichtigen Ereignisse in Ihrer Vergangenheit nach. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit währenddessen weiter auf Ihr Herzchakra. Wenn Sie nun auf einen »Knoten« oder eine emotionale Ladung stoßen, denken Sie das Ereignis (beziehungsweise die Ereignisse) sorgfältig durch und konzentrieren sich dabei weiterhin auf Ihr Herzchakra. Wird die emotionale Ladung zu stark, hören Sie erneut die Fünf-Minuten-Fassung der Klangmeditation an. Ihr Fokus bleibt dabei nach wie vor auf Ihr Herz gerichtet, bis sich die emotionale Ladung des erinnerten Ereignisses (beziehungsweise der erinnerten Ereignisse) aus Ihrer Seele zurückzieht. Wenn Sie wieder einen erweiterten Sinn für sich selbst erreicht haben, unterbrechen Sie die Klangmeditation und denken weiter über das vergangene Ereignis (beziehungsweise die vergangenen Ereignisse) nach. Arbeiten Sie so lange auf diese Weise mit Ihrer Vergangenheit, bis Sie die Auswirkungen der Erinnerung(en) neutralisiert haben.
Das Ziel dieser Meditation besteht darin, aus der Perspektive eines erweiterten Sinns für Ihr eigenes Selbst einen Blick auf Ihr Leben zu werfen. Aus diesem erweiterten Verständnis für Ihre persönliche Identität (das heißt außerhalb von Zeit und Raum, wie wir sie wahrnehmen) werden sich Ihre Ansichten über Sie selbst und Ihre Vergangenheit verändern.


Das geheimnisvolle Geschenk

Ich habe in dieser Botschaft eine Formulierung gefunden, die mein ganz besonderes Interesse geweckt hat. Sie finden Sie in dem Abschnitt, in dem die Hathoren über das Ziel dieser bestimmten Meditation sprechen.

»Ruht in diesem transzendenten Seelenzustand. Denkt nach über das geheimnisvolle Geschenk und die Bürde, die euer verkörpertes Leben bedeutet.«

Ich fand es interessant, dass die Hathoren, die vornehmlich in der vierten bis zwölften Dimension angesiedelt sind, das verkörperte Leben gleichzeitig als Geschenk und als Bürde betrachten. Was meinten sie damit? Ich hatte mir zwar auch selbst Gedanken über das Thema gemacht, bat meine Mentoren aber, diese Aussage genauer zu erläutern.
Im Wesentlichen sagten sie, dass das menschliche Leben eine seltene und wertvolle Möglichkeit ist, dimensionale Meisterschaft zu erlangen, womit die Fähigkeit gemeint ist, ausgehend von dem Bewusstsein der eigenen Transzendenz in Zeit und Raum durch beides (also Zeit und Raum) navigieren zu können. Dies ist aus ihrer Sicht das Geschenk, das die Verkörperung bedeutet. Denn das Spannungsverhältnis zwischen unserer unendlichen Natur und den endlichen Begrenzungen unseres Körpers ist der Stoff, aus dem größere spirituelle Meisterschaft entsteht.
Die Bürde des menschlichen verkörperten Lebens entsteht aus ihrer Perspektive aus der Tatsache heraus, dass wir Menschen zwischen den Beschränkungen von Zeit, Raum und Umständen eingekeilt sind – die größtenteils dazu dienen, unser Gefühl der Begrenztheit zu verstärken.
Wenn Sie zu diesem Umstand noch die unerbittliche Kraft der Entropie und den konstanten Sog der Schwerkraftquelle Erde addieren, stehen Sie vor einer ganz schön großen Aufgabe. Tatsächlich ist die Aufgabe, Kontakt mit unserer unendlichen, unbegrenzten Natur herzustellen, während wir innerhalb der Realität physischer und kultureller Beschränkungen agieren, in vielerlei Hinsicht eine wahre Herkules-Tat. Und deshalb gleicht das Leben, um eine Formulierung von Joseph Campbell zu bemühen, auch einer Heldenreise (beziehungsweise Heldinnenreise).
Anmerkung: Der in Klammern gesetzte Einschub stammt von mir. Campbells eigentliche Formulierung lautet Heldenreise. Ich persönlich bin der Meinung, dass er sich mit der maskulinen Form sowohl auf Männer als auch auf Frauen bezog, so wie es den sozialen Gepflogenheiten seiner Zeit (die sich teilweise bis heute erhalten haben) entsprach. Einige Leser werden es zwar für Haarspalterei halten, neben dem Helden auch die Heldin hervorzuheben, aber ich halte die Einbeziehung des Weiblichen in das mythische Urbild des Heldentums für absolut notwendig. Soziale Realitäten werden nicht nur durch physische Notwendigkeiten, sondern auch durch mythischen und religiösen Symbolismus geformt. Tatsächlich ist mythischer Symbolismus meiner Ansicht nach eine äußerst wirksame Kraft, die sich durch den Wandteppich der Kultur fortbewegt und uns auf eine Weise beeinflusst, die uns häufig kaum bewusst ist. In der Realität des irdischen Lebens müssen Frauen ebenso oft wie Männer (teilweise aus Notwendigkeit heraus) eine heldenhafte Rolle einnehmen. Und ich denke, es ist an der Zeit, Männer und Frauen in dieser Hinsicht auf eine Stufe zu stellen.


Die Betrachtung des eigenen Lebens

Nachdem ich diese Botschaft empfangen hatte, fiel mir auf, dass die Methode, die die Hathoren für die Betrachtung unseres Lebens während des Kosmischen Fensters vorschlagen, auch zu anderen Zeiten ein wirksames Transformationswerkzeug sein dürfte – besonders während der Übergänge im Leben.
Ich sprach meine Mentoren darauf an, und sie bestätigten meinen Verdacht: Ja, die Methode könne jederzeit angewendet werden und sei stets von großem Nutzen. Es ist einfach nur so, dass dieses spezifische Kosmische Fenster in besonderem Ausmaß aufgeladen ist mit katalytischen Energien, weshalb meine Mentoren uns diese Technik ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt vorgestellt haben.
Obwohl ich vorhin bereits darüber gesprochen habe, möchte ich für jene unter Ihnen, die diese Technik auch nach dem Durchschreiten dieser spezifischen Ausrichtung einsetzen wollen, noch einmal zu dem entscheidenden Punkt der Methode zurückkehren.
Der Grundgedanke hinter der hier vorgestellten Technik bezieht sich auf unseren gewohnten Akt der Selbstidentifizierung. Normalerweise wickeln wir diesen über unsere körperliche Existenz ab: Wir erfahren unser Leben als eine lineare Bewegung durch Zeit und Raum.
Dies ist unsere biologische Realität, und als menschliche Säugetiere sind wir über unser Nervensystem und die lebenswichtige Notwendigkeit, uns an den Realitäten der physischen Welt zu orientieren, an eben diese Realität gebunden.
Dennoch weisen wir auch einen Aspekt auf, der für Zeit und Raum transzendent (oder zumindest in Ansätzen von Zeit und Raum losgelöst) ist.
Wie Sie diesen erweiterten Sinn Ihrer selbst erlangen, ist unwesentlich. Wichtig ist nur, dass Sie die Scheuklappen Ihrer eigenen Selbstidentifikation für eine Weile ablegen.
Die Aethos Sound Meditation ist eine Möglichkeit, diese »Scheuklappen« loszuwerden – aber es gibt auch viele andere Wege. Wie Sie an Ihr Ziel gelangen, ist nicht wirklich wichtig. Einen erweiterten Sinn für Ihr eigenes Selbst zu erreichen dagegen ist absolut entscheidend. Denn von diesem erweiterten Sinn für ihr eigenes Selbst aus können Sie Ihr Leben aus einer Perspektive betrachten und durchdenken, die nicht an die spezifischen Ereignisse und Konflikte Ihres Lebens gebunden ist.
Und in diesem Prozess liegt große Kraft.


Abschließende Gedanken

Die Hathoren sagen, dass der dritte und letzte Tag des Kosmischen Fensters, der 23. Dezember, ein wirksames Fenster für die persönliche Manifestierung ist. Sollten Sie den Wunsch verspüren, diese Möglichkeit unter Verwendung der hier vorgestellten Erschaffensmethode zu erkunden, möchte ich Ihnen ans Herz legen, die planetare Botschaft Die Sphäre aller Möglichkeiten zu lesen.
Für diese finale Phase des Kosmischen Fensters haben die Hathoren einen Wunsch: Sie bitten uns, die Kraft unserer Intention auf ein bestimmtes planetares Ergebnis zu richten – die kollektive Anerkennung der Tatsache, dass das Leben vernetzt ist und dass eine planetare Kooperation (im Gegensatz zu Konflikt) zwischen den Völkern dieser Welt notwendig ist.
Ihr Vorschlag, wie diese Aufgabe bewältigt werden kann, taucht in einer ihrer früheren Botschaften auf: Der Aethos und nicht-duale Bewusstseinszustände. Am Ende dieser Botschaft finden Sie einen Link zur Aethos Sound Meditation, die sie auch auf Tom Kenyons Website unter der Kategorie Listening finden.
Außerdem finden Sie auf Tom Kenyons Website in der Kategorie Hathors Archives alle früheren Hathoren-Botschaften.


Von dieser Botschaft unabhängige Informationen

In der Kategorie Listening auf Tom Kenyons Website finden Sie mehrere neue Audio-Dateien, darunter auch einen Ausschnitt aus einem Hathoren-Intensivseminar mit dem Titel Transmissions of Light (dt. Lichtübertragungen).
Die sehr effektiven Klangmeditationen, die während des Intensivseminars genutzt wurden, finden sich inzwischen alle auch auf einer CD. Sie ist den sieben endokrinen Drüsen gewidmet, die durch diese Klangmeditationen mit spirituellen Licht getränkt werden. Die neue CD ist in den USA als MP3-Download erhältlich und erscheint bereits im Januar 2013 auf Deutsch im AMRA Verlag. Die deutsche CD kann hier vorbestellt werden.

Aus dem Amerikanischen von Sarah Heidelberger
Copyright der Übersetzung: AMRA Verlag, Hanau, Germany

 

Alle Planetenbotschaften der Hathoren aus den Jahren 2010 bis 2012 findet ihr auf Deutsch hier. Die Botschaften von 2003 bis 2009 enthält das Buch »AUFBRUCH INS HÖHERE BEWUSSTSEIN. WIE WIR DIE HERAUSFORDERUNGEN UNSERER ZEIT MEISTERN« von Tom Kenyon, 256 Seiten, davon 16 Seiten Hathor-Fotostrecke in Farbe, mit CD zur Aktivierung der Zirbeldrüse, gebunden, oranges Leseband, nur € 19,95. Für die gesammelten Botschaften aus den Jahren 2010 bis 2012 ist das Buch »LICHT-MEDIZIN. BOTSCHAFTEN DER HATHOREN FÜR DIE NEUE ZEIT« von Tom Kenyon in Vorbereitung, 256 Seiten, mit CD und Leseband, ebenfalls € 19,95, das spätestens im Mai 2013 erscheint. Folgt bitte den verlinkten Begriffen für weitere Bücher von Tom und Judi, einen Kalender und eine große Auswahl an Toms CDs. Hier geht es zu all unseren Veröffentlichungen mit den Hathoren.

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